Donnerstag, 25. November 2010

More then just a bar

Die Interessen der Studenten in Plymouth (sowie im ganzen Land) werden von der "Students Union", der Gewerkschaft der Studenten wenn man so will, vertreten. Diese sind zum Beispiel die Wortführer bei den Protesten die gerade laufen und sich weiter zu steigern scheinen.
Daneben ist die "Students Union", die auch nur Union oder SU genannt wird, hier in Plymouth ein Synonym für eine relative große Bar auf dem Campusgelände mit einigen angeschlossenen Büros der Studentenvertretung. Diese Bar ist sehr schön, billig und deshalb wahrscheinlich auch so beliebt bei den Studis. Die Student Union hat übrings das Motto: "More then just a bar" um klar zu machen, dass die SU eben nicht nur diese Bar ist. Sie wirbt auch damit, dass die Einnahmen der Bar nicht dem Profit von irgendjemanden dienen, sondern studentischen Projekten zu gute laufen. Wie hoch dieser Beitrag ist, ist nicht klar. Da findet man in der Bar selbst verschiede angaben. Auf den Schildern sind verschiedene Beträge zwischen 5 und 20% angegeben, was ja nun kein kleiner Unterschied ist.
Wofür auch immer die Beträge ausgegeben werden, über das Angebot dort kann man nicht meckern. Tagsüber ist der Bereich nett für eine kleine Pause und für einen Kaffee oder ein Sandwich zwischendurch. Auch kann man dort über Mittag ein paar warme Sachen bekommen. Am Freitag- und Samstagabend verwandelt es sich dann eine Disco, die auch sehr gut besucht wird. An den sonstigen Abenden ist es einfach eine große Bar in der sich viele Societies für ihre Socials treffen. Socials sind einfach Abende, an denen die Gruppe sich einfach auf ein Bier trifft oder (Trink-)Spiele spielt (hängt von der Gruppe ab), die mit dem sonstigen Anliegen der Society in der Regel nichts zu tun hat.
Auch kann man dort Fussball und manchmal auch anderen Sport sehen. Und das bringt mich zu gestern Abend. Gestern wurde da nämlich epische Duell zwischen Manchaster United (erfolgreichster englischer Club) und den Glasgow Rangers (erfolgreichster schottischer Club) in der UEFA Champions League übertragen. Entsprechend groß war das Interesse an dem Spiel auf der britischen Insel. Der wohl typischste englische Fußballer der heutigen Zeit, Wayne Rooney, verwandelte kurz vor Schluss einen Elfmeter für ManU.
Aber das war nicht das Spiel was mich interessierte. Wir schauten uns das Spiel Tottenham Hotspurs gegen Werder Bremen an. Man kann hier nur Werder-Spiele (oder Spiele von anderen deutsche Vereine) nur sehen, wenn diese international gegen englische oder schottische Vereine spielen.
Im Falle von Werder wird das in dieser Spielzeit nicht mehr der Fall sein. Ich und Monika (der einzige andere Werder-Fan den ich finden konnte) konnten inmitten von Spurs-Fans bewundern wie Werder 3:0 untergegangen ist ohne ein einzige ernsthafte Chance gehabt zu haben. Da war die Paraden von Tim Wiese im Bremer Tor, die einzigen Highlights des Bremer Spiels.
Aber egal. Es bliebt trotz allem immer nur ein Sport und vielleicht wird in der Zukunft alles wieder besser. Der wahre Fan unterstützt seinen Vereinen sowieso auch in schlechten Zeiten.

Heute eine fußballbezogene Frage (sorry für alle die Fußball nicht mögen):
Sehr überrascht habe ich gestern festgesellt, dass Tottenham ein Stadtteil von London ist. Irgendwie dachte ich immer das Tottenham in Nordengland und nicht in Nordlondon liegt. Nicht das da ein großer Unterschied ist. Aber ich habe deshalb nachgeforscht:
Wie viele Fußballvereine der Premier League (1. englische Liga - 20 Vereine insgesamt) kommen aus London? Die richtige Anzahl gibt einen Punkt (wenn mehrere Personen korrekte Anzahl sagen, kriegen jeder von ihnen einen Punkt). Wer alle Vereine auch korrekt nennt kriegt einen weiteren Punkt!

5 Kommentare:

  1. Kenne vier Clubs - Arsenal London, FC Chelsea, Tottenham Hotspur und West Ham Unites - aber es sind bei 20 Clubs sicher mehr aus London, ich schätze sechs.
    Wieso schaut man sich ein solches Werder Spiel an, bei dem jedem Werder Fan das Herz blutet, wenn Schaaf nur mit 12 (zwölf) fitten Spielern, die zum Teil von den Amateuren kamen, antreten musste...
    Ich konnte mir das nicht antun!

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  2. hmm, dann tippe ich (wie immer ohne Plan) mal auf 7 Clubs *g*

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  3. Chelsea, Arsenal und dank des Kommentares Tottenham wären mir auch noch eingefallen, aber ich denk auch, dass es mehr sind, ich tipp mal 5.

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  4. Ich löse mal auf:
    Es sind Tatsächlich 5 Clubs. FC. Arsenal, FC Chelsea, Tottenham Hotspur, West Ham United und der FC Fulham. Daneben haben Manchester, Birmigham und Liverpool auch jeweils zwei Vereine in der Primere League. Damit kommen 11 Vereine aus 4 Städten. Das ist schon sehr konzentriert und sehr ungewöhnlich.
    In Deutschland gibt es zur Zeit überhaupt nur eine Stadt mit zwei Erstligavereinen (Hamburg)
    Der Plymouther Verein spielt als Absteiger übrings in der dritten Liga und tut sich da auch schwer.

    Warum habe ich mir das Werderspiel überhaupt angeschaut? Nun ja, es war die einzige Gelegenheit hier ein Werderspiel überhaupt zu sehen, daher...
    Außerdem haben sie ja am Wochenende versucht einiges gut zu machen (3:0 gegen St. Pauli).
    Außerdem freue ich mich über das gestrige "El Clásico" Barca schlägt Real 5:0!

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  5. Ein 3:0 gegen Pauli und ne rote Karte für den Torschützen. Unterm Strich doch kein so tolle Bilanz, wenn man die aktuelle Personalsituation betrachtet.
    Freut mich auch, dass Barça gewonnen hat, aber warum müssen die den Ex-Bremer Özil da so für verantwortlich machen??

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