Mittwoch, 1. Dezember 2010

Und plötzlich ist der Winter da...

Heute ist der 1. Dezember. Winterzeit. Weihnachtszeit. Und das merkt man inzwischen auch. In der Stadt ist sowas ähnliches wie ein Weihnachtsmarkt und in den Geschäften hört man Weihnachtsmusik. Gewhamt wurde ich dieses ja allerdings noch nicht. Darauf kann ich auch verzichten. Bald werde ich sicherlich auch mal auf den Weihnachtsmarkt gehen und dann davon berichten.
Zur Zeit kämpfe ich allerdings ein wenig mit der Kälte. Besonders deswegen, weil meine Heizung nur so suboptimal läuft und die Isolierung von englischen Häusern seit Victorias Zeit nicht so wahnsinnig verbessert wurden ist. Ich habe heute sogar Schnee gesehen. Auf dem Dach eines fahrenden Vans. Ich dachte mir, dass der wohl heute eine weite Strecke gefahren sein muss, weil es hier in der Gegend noch gar nicht geschneit hat.
Anders als auf dem Kontinet. Aus persönlichen Berichten, aus deutschen Medien und vor allem von Facebook weiß ich, dass in Deutschland und anderen Ländern mehr oder weniger das Schneeparadies ausgebrochen ist. Scheint sehr schön zu sein. Zumindest wenn man nicht von A nach B will.
Bevor jetzt jemand nachforscht und feststellt, dass es hier auch "nur" knapp unter null Grad ist und nicht wie in Deutschland so um die -5°C bis -8°C ist, so will ich nur eines fragen: Habt ihr auch so einen starken Wind? Der Wind verdreifacht die Kälte nämlich (für die Nerds: Was ist an dieser Aussage falsch?).
Jedenfalls ist es auch für Plymouth ziemlich kalt, denn hier gehen die Temperaturen äußerst selten unter null Grad. Vielleicht sehe ich ja dieses Jahr Schnee hier. Aber ich weiß nicht ob ich das will. Ich habe mal gehört, dass die Briten normalerweise keine praktische Verwendung für Streusalz haben und im Winter durchaus mal auch das ein oder andere Verkehrschaos ausbricht. Ich laufe zwar zur Uni, muss dabei aber den ein oder anderen Berg überwinden. Ob die britische Kinder Schlittenfahren kennen...

3 Kommentare:

  1. "Der Wind verdreifacht die Kälte nämlich (für die Nerds: Was ist an dieser Aussage falsch?)."
    Hmm, irgendwie fühle ich mich davon angesprochen, auch wenn ich mich nicht als Nerd bezeichnen würde...
    Also klugscheißer ich mal fleißig rum.

    Da sind gleich mehrere Fehler drin.
    1.) Wind verändert in erster Linie nur die gefühlte Temperatur, zumindest wenn du T=0°C mit Wind und ohne vergleichst. (Natürlich ändert Wind, der anders temperierte Luft trägt, die örtliche Temperatur.)
    2.) von Kälte als eine Größe zu sprechen, ist sowieso falsch, wenn dann bitte von Wärme oder besser Temperatur, die Kälte kannst du nicht verdreifachen.
    3.) Wenn du mit Kälte verdreifachen Temperatur dritteln meinst, kann das nie und nimmer sein, weil man dann in der absoluten Temperatur, dh Kelvin Skala rechnen müsste. Wenn also die gefühlte Temperatur ein drittel der realen (also ca. 0°C=273,15K) sein soll, landest du bei ca 90K~ -180°C

    Naja, aber du hast schon recht, um die =°C mit Wind und am besten auch noch Regen/hohe Luftfeuchte ist extrem unangenehm, da hab ich lieber meine -10°C und trocken. Auch wenn mir da die Ohren einfrieren.

    Liebe Grüße

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  2. Das war zwar eher eine rhetorische Frage, aber trotzdem danke. Willst du einen Punkt dafür oder hast du uns das völlig uneigennützig mitgeteilt? ;-)

    Sag mal ist Radio 21 eigentlich immernoch eine Wham!-freier Sender? Oder gibt es den inzwischen gar nicht mehr?

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  3. Klar gibt's Radio 21 noch.
    Und bislang hab ich da noch kein "Last christmas..."
    gehört.

    Ach, wenn du gern Punkte verteilst... Immerhin hab ich dadurch bewiesen, dass ich nicht nur auf die letzte Zeile mit den Fragen schiele ;)

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