Mittwoch, 12. Januar 2011

Über kurz oder lang

Als ich heute morgen über meinen Flur gelaufen bin, bin ich meinen sächsischen Mitbewohner Matt begegnet. An sich nicht ungewöhlich. Aber wie ein paar mal in den letzten Tag schaute er mich staunend an und stellte fest, dass er sich erst an meinen Anblick gewöhnen muss. Er meint damit meine neue Frisur, sie eigentlich nicht wirklich neu ist. Es ist meinen normale Frisur, nur mit ein wenig weniger Haar. Okay: Viel weniger Haar.
Ich war einfach neun Monate nicht mehr Haareschneiden und entsprechend groß war die Veränderung. Das wurde ja auch hier im Blog schon einmal festgestellt.
Als ich am Montag wieder zum ersten mal wieder in der Uni war sorgte meine Erschneinung durchaus für Erheiterung, teilweise offenes Gelächter. Aber ich denke das war mehr die Überraschung und nicht die Frisur an sich. Die wurde im großen und ganzen für gut befunden. Als ich am Dienstag dann zum zweiten Mal an der Uni war und von weiteren Personen erspäht wurde, wurde teilweise trocken festgestellt, dass man schon von anderen davon gehört habe. Meine Haare scheinen also sogar zum Gesprächthema zu werden wenn ich nicht dabei bin. Schon faszinierend was so ein Besuch beim Friseur alles bewirken kann.
Jetzt kann natürlich der ein oder andere Frage, warum ich so selten zum Friseur gehen. Nun das hat drei Gründe. Erstens ist mir mein Aussehen in der Regel nicht so wahnsinnig wichtig (ist mir aber auch nicht egal), dass es die höchste Priorität bekommt. Zweitens bin ich doch eher faul und mache in der Regel nur das was ich wirklich muss oder mir Spaß macht. Darum bin ich ja auch so froh, dass ich mein Fach so gerne mache. Das sorgt dafür das ich überhaupt was mache. Oder Blog schreibe. Nur wenn ich es drittens nicht mag, wie das Haareschneiden, dann ist das blöd. Dann führt das dazu, dass ich nicht über Monate nicht zum Friseur renne.
Ich habe einfach ein paar schlechte Erfahrungen gemacht. Hauptsächlich wenn die Dame vom Friseur andere Idee und Vorstellungen hatte als ich. Dummerweise haben die immer die Schere, auch wenn es mein Kopf ist. Da ist man im Konfliktfall unterlegen.
Aber da ich diesmal auch selbst damit zufrieden bin, könnte sich das ja ändern und vielleicht dauert es ja nicht wieder neun Monate bis ich den Weg zum Friseur finde.

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