... da gibt es eine Insel. Sie ist nur manchmal eine Insel, denn wenn das Wasser niedrig steht kann man trockenen Fußes rüberkommen. Mount St. Micheal's in der Nähe von Penzance ist schon ein ziemlich beeindruckendes Gebilde. Auf der Spitze eines großen Granitbrocken erhebt sich majestätisch eine kleine Burganlage scheint über das Meer erhaben zu sein.
Ein Blick auf die Geschichte zeigt das dort einmal ein Kloster der Benediktiener war. Diese Mönche fanden ja Abgeschiedenheit super, weswegen man auch gut versteht warum sie sich dort ein Heim gebaut haben. Eine alte Schrift aus der Anfangszeit beschreibt den Standort zwar im Wald wenige Meilen von der Küste entfernt, aber ich vermute irgendwie der Mönch hat sich einen zuviel aus dem eigenen Keller genehmigt. Entweder das, oder das Kloster war damals an einem anderen Standort. Bei einem bin ich mir jedenfall ziemlich sicher. In den letzten tausenden Jahren wird auch die Küstenerosion nicht mehrere Meilen fortgeschritten sein. Soviel weiß ich noch von Geologie. Heinrich VIII. hat übrings das Kloster enteignet (wie alle anderen auch) und ne Burg draus gemacht.
Aber eigentlich macht zu viel Faktenwissen die Romantik kaputt (heute ist ja dieser rosarote Tag). Am Strand zu stehen, sich den Wind ins Gesicht blasen zu lassen und die Aussicht genießen ist schön genug. Da Flut war und das Boot auf der anderen Seite, war es leider nicht wirklich möglich rüber zu kommen. Aus diesem Grund musste der Anblick für diesen (möglicherweise) ersten Besuch reichen. Aber auch der ist toll.
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